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Neue Sonderfahrzeuge
mit Blitz und Blaulicht

Opel-Händler laden Fachpublikum in die Stadthalle

Von Michael Diekmann
und Bernhard Pierel (Foto)
Bielefeld (WB). »Wir möchten Profil zeigen und Kompetenz beweisen«, sagt Eckart Bollweg. Die Schau der Opel-Sonderfahrzeuge, ausgerichtet von sechs regionalen Vertragshändlern, hat mehr als 200 Fachbesucher in die Stadthalle Bielefeld zu Information und Meinungsaustausch geführt.

Erstmals hatten sich sechs Opel-Vertragshändler aus dem Großraum Bielefeld gemeinsam dem Thema Sonderfahrzeuge gewidmet. Das Spektrum beginnt beim kleinen Combo als Taxi und reicht über vielfältige Möglichkeiten für Kranken- und Personentransport, behindertengerechte Konzepte und Angebote für den Schultransport bis zu einem richtigen Löschfahrzeug. Unter Federführung von Eckart Bollweg, geschäftsführender Gesellschafter der Bielefelder Hagemann Autohaus KG, gehörten die Betriebe Corsmann (Herford), Bollhöfer (Bad Salzuflen), Möller (Lemgo/Detmold), Oldenbürger (Spenge) und Knemeyer (Gütersloh) zur Veranstaltergemeinschaft.
Die hatte zunächst einmal logistische Aufgaben zu lösen. Der geplante Veranstaltungsort im Ringlokschuppen scheiterte an der geringen Durchfahrthöhe. »Da passte kein Kleinbus durch die Tür«, berichtet Bollweg. Um so besser in der Stadthalle. Die verfügt sogar über einen großen Lastenaufzug. Das Ergebnis: Termingerecht zum Veranstaltungsauftakt stand die 3,5 Tonnen schwere Movano-Feuerwehr mitten im Saal.
Sonderfahrzeugbau hat bei Opel eine lange Tradition. Bereits vor 100 Jahren gab es ein Opel-Taxi und vor 100 Jahren Feuerwehrwagen mit dem Blitz im Kühlergrill. Im Nachkriegsdeutschland war der »Blitz« viele Jahre insbesondere im Segment der Freiwilligen Feuerwehren das dominierende Kompaktfahrzeug. Nach einer längeren Pause hat sich Opel ab 1999 mit neuen Sonderfahrzeugen zurück gemeldet. Insgesamt ein Dutzend aktuelle Modelle mit individuellen Lösungen präsentierten die Händler in der Stadthalle.
Der Movano im Bereich der Kleintransporter bietet laut Bollweg mit einer Nutzlast von 1,7 Tonnen optimale Voraussetzungen für den Umbau zum Tragkraftspritzenfahrzeug. Weil das Fahrzeug unterhalb von 3,5 Tonnen Gesamtgewicht bleibt, darf es auch von Feuerwehrleuten mit dem neuen Pkw-Führerschein bewegt werden. Stark engagieren wollen sich die Opelaner zudem im Bereich der Taxi-Kundschaft. Neben dem Angebot von sieben Sitzen im Zafira ist laut Bollweg insbesondere der innovative CNG-Erdgas-Antrieb ein interessantes Angebot. Diese Technologie wird bereits vom Hersteller ab Werk verbaut. Bollweg: »Opel ist bei CNG-Technik führend und Wirtschaftlichkeit entscheidend.«

Artikel vom 25.01.2007