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Es darf auch mal etwas weniger sein

Facelift und neue Motoren für Opels erfolgreiches Kompaktmodell Astra


In Zeiten, in denen die Politik und die Verbraucher sparsamere Motoren fordern, ist ein Autohersteller gut beraten, bei der Präsentation eines neuen Modells auch entsprechende Triebwerke anzubieten und möglicherweise nicht gerade die Top-Motorisierung in den Vordergrund zu stellen. Genau das hat Opel getan und die aktuelle Modellpflege für den Astra dazu genutzt, vier neue Motoren einzuführen. Downsizing heißt das Stichwort. Im Motorenbau bedeutet das: weniger Hubraum, mehr Leistung, weniger Verbrauch.
Insgesamt elf Motoren kommen in den Astra-Versionen GTC, Fünftürer, Caravan und Twintop zum Einsatz. Die vier Neulinge sind zwei 1,6-Liter-Benziner mit 115 PS (85 kW) und 180 PS (132 kW). Letzterer ersetzt den bisherigen Zweiliter-Turbo-Motoren mit 170 PS (125 kW). Drei beziehungsweise 13 Prozent Spriteinsparung sollen diese beiden Triebwerke schaffen. Während die Benziner-Astras bereits jetzt bei den Händlern stehen, kommen die neuen Dieselaggregate erst im Frühsommer: Zwei 1,7-Liter-Diesel mit 110 PS (81 kW) und 125 PS (92 kW), lösen zwei schwächere 1,9-Liter-Diesel ab. Hier beträgt die Einsparung zwischen 0,5 und 0,9 Liter.
Optisch hat Opel am Astra nicht viel geändert, in der jetzigen Form gilt er im Konzern immer noch als Erfolgsmodell, das sich in seiner Klasse nur dem VW Golf geschlagen geben muss. 1,2 Millionen mal hat sich die dritte Generation des Astra seit 2004 verkauft. Überarbeitet wurden also nur Details an der Front wie eine breitere Chromspange mit dem Opel-Logo, verchromte Lamellen im Kühlergrill und neue Scheinwerfergehäuse. Im eleganten Astra GTC bietet Opel eine Glas-Panorama-Windschutzscheibe an. Die lässt jede Menge Licht ins Passagierabteil.
Die Preise für den neuen Astra bleiben weitgehend unverändert. Die beiden neuen Benziner-Motoren sind ab 18325 Euro zu haben. Die Preise für die beiden neuen Diesel-Astra werden im März bekannt gegeben.
Esther Steinmeier

Artikel vom 17.02.2007