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Alkohol-Sperre im Auto

Experten diskutieren über neue Technik

Pusten überflüssig: Das Auto soll selbst messen.

Goslar/Delbrück (WB/dpa). Eine automatische Zündsperre für betrunkene Autofahrer und andere Maßnahmen zur Reduzierung der Unfallzahlen stehen im Mittelpunkt des morgen beginnenden Verkehrsgerichtstages in Goslar. Da es bisher nicht gelungen sei, die Probleme mit alkoholisierten Autofahrern zu lösen, soll über die Möglichkeit diskutiert werden, Zündsperren in Autos einzubauen, die auf eine Alkoholfahne bei Fahrern reagieren. Fahrzeuge, die eine solche Vorrichtung besitzen, ließen sich von Angetrunkenen nicht mehr bewegen.
Bei der Delbrücker Paragon AG ist die Basis-Technologie für einen solchen Sensor bereits vorhanden. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher.
Für einen fehlerfrei arbeitenden Sensor, der für die Dauer eines »Autolebens« wartungsfrei sein müsste, sei jedoch noch »jahrelange Entwicklungsarbeit« notwendig, sagte Sprecher Matthias Hack. »Seitens der Autoindustrie gibt es derzeit aber eher zurückhaltende Signale für einen derartigen Sensor«, sagte Hack.

Artikel vom 23.01.2007