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Cross lebt von den trendigen Zutaten
VW führt die im Polo erfolgreiche Lifestyle-Version auch beim Golf ein
Das Rezept ist ebenso einfach wie schmackhaft: robuste Kunststoffbeplankungen an den Seiten, markante Stoßfänger, ein höhergelegtes Fahrwerk, große Räder und frische Farben gepaart mit »coolen« Materialien für den Innenraum.
Mit diesen Zutaten hat Volkswagen schon den herkömmlichen Polo in den trendigen Cross Polo verwandelt. Der Erfolg kann sich sehen lassen. 2006 waren elf Prozent der 86 0000 verkauften Einheiten dieser Modellreihe Cross-Versionen.
Jetzt zieht die Lifestyle-Optik auch in die Golf-Baureihe ein. In diesen Tagen kommt der Cross Golf zu den Händlern. Als Basis für die neue Spielart dient der Golf Plus. Die Karosserie des Cross liegt aber 20 Millimeter höher. Das soll zusammen mit den rundum laufenden Planken, der Dachreling und den breiten Reifen zumindest ansatzweise auf einen Geländewagen-Charakter hinweisen. Doch mit dieser Fahrzeug-Gattung hat der Cross Golf wahrlich nichts gemein. Dementsprechend ist ein Vierradantrieb auch nicht einmal im Angebot. »Allrad gehört nicht zur Cross-Philosophie«, heißt es dazu klipp und klar bei VW. Dessen ungeachtet liegt der Wagen prächtig auf der Straße und lässt auch in schnell gefahrenen Kurven keinen Hang zur Seitenneigung erkennen.
Weitaus wichtiger war es, die Sitzhöhe weiter nach oben zu verschieben, dem Innenraum moderne Stoffe und Farben zu spendieren sowie die auf der »Sportline« basierende Ausstattung deutlich umfangreicher zu machen. So gehören unter anderem 17-Zoll-Aluräder, Sportsitze, Lederlenkrad und Klimaanlage zur Serie des Cross Golf, der etwa 2500 Euro mehr kostet als ein vergleichbarer Golf Plus.
Vier Motoren stehen zur Wahl. Basis ist der 102 PS (75 kW) starke 1,6 Liter Benziner zum Preis von 22 851 Euro. Der 1,4-Liter-TSI leistet 140 PS (103 kW/25 031 Euro). Gleichstark ist der Zweiliter-Top-Diesel (27 800 Euro, der ebenso wie der 105 PS (77 kW) starke 1,9-Liter-Selbstzünder (25 544 Euro) mit Partikelfilter und der nach wie vor rau arbeitenden Pumpe-Düse-Technik ausgerüstet ist. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 03.02.2007