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720 Einsätze: Feuerwehren
beseitigen die Sturmfolgen

Auch Sonntag noch reihenweise umgestürzte Bäume


Bielefeld (uko). Einsatzkräfte der Feuerwehr haben mit Unterstützung der Polizei am Wochenende die Folgen des Orkans »Kyrill« beseitigt. Bis Sonntag Abend gab es 720 Einsätze, meldete die Leitstelle.
Wegen kräftiger Sturmböen kamen die Einsatzkräfte auch gestern nicht zur Ruhe. So waren die Angehörigen der Freiwilligen Wehren in Babenhausen, Jöllenbeck, Sennestadt und Senne 1 während des ganzen Wochenendes im Einsatz, um vornehmlich vom Unwetter umgestürzte Bäume zu zersägen und von Fahrbahnen zu entfernen oder um die drohende Gefahr durch herabstürzendes Astwerk oder bereits morscher Stämme zu bannen.
Berufsfeuerwehr, Polizei und Mitarbeiter der Stadtwerke kümmerten sich am Sonntag besonders um die Zuwegung zur Radrennbahn, die während des Einsatz gesperrt werden musste Hier waren einige geknickte Bäume zu entsorgen, andere drohten vom Sturm gefällt zu werden. Dabei geriet auch eine Oberleitung in Mitleidenschaft.
Bis Sonntag mittag waren zudem auch die Bergstraßen in Bielefeld noch vorsorglich gesperrt, da gerade diese Straßen durch Waldgebiete führen und seit Donnerstag als riskant für den Verkehr eingestuft worden waren. Die Berufsfeuerwehr war gestern vor allem bemüht, »die Schäden von Donnerstag abzuarbeiten«, wie ein Sprecher der Leitstelle betonte. Dabei handelte es sich vornehmlich um Hilfeleistungen, um Bäume von Gebäuden, Straßen oder Zuwegungen zu räumen.

Artikel vom 22.01.2007