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Aussagen unter Folter gelten


Washington (dpa). Neue Regeln des Pentagons erlauben in Prozessen gegen Häftlinge des US-Militärgefängnisses Guantánamo die Verwendung von umstrittenen Beweisen. Hinweise vom Hörensagen sowie Aussagen, die bei der Anwendung so genannter »harter Verhörmethoden« gemacht wurden, können demnach als Bewesie dienen, heißt es in einem neuen Dokument des US-Verteidigungsministeriums.
Das Pentagon hofft, in diesem Jahr mit den Prozessen gegen zehn Gefangene beginnen zu können. Einigen droht eine lebenslange Gefängnisstrafe, anderen die Todesstrafe. In dem Lager sitzen 395 Verdächtige ein.

Artikel vom 20.01.2007