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EK kommt mit Wäsche
»aus der Wäsche«

Bielefelder Handelsriese positioniert sich neu


Von Michael Diekmann
Bielefeld (WB). Das neuartige Wäschekonzept steht als »Pilot« und soll 2007 im Facheinzelhandel starten. Das Küchen- und Koch-Konzept »culinarion« ist in Frankreich schon acht Mal erfolgreich (vier Mal allein in Groß-Paris) und steht auf dem Sprung nach Deutschland.
Die Spielwarenkompetenz bei der EK Servicegroup heißt »Spiel & Spass« und dank der eben vorgestellten Kooperation mit dem Bielefelder »Genossenschaftskollegen« IGEKA in Sachen Babysortimente (150 Handelspartner) steht die EK auf Position, künftig mit einem kompletten Kinderkaufhaus als Vollsortimenter Akzente zu setzen. Im Rahmen der Januar-Messe haben die Vorstände Franz-Josef Hasebrink und Frank Segerath die Pläne der Bielefelder vorgestellt.
Bei EK schaut man optimistisch in die Zukunft. Der Stimmungswandel im Handel auf breiter Front gibt den Bielefeldern Rückenwind, wo man mit Beratungskompetenz, Sortimentstiefe und zahlreichen Firmenkonjunkturen schon gut am Start ist. Gerade im »Comfort«-Bereich der Haushalttechnik ist EK landesweit extrem erfolgreich. Was schmerzt, ist allerdings die erhebliche Einbuße im Bereich der klassischen Glas-, Porzellan- und Keramik-Konzepte (GPK). Wesentlich verändertes Konsumentenverhalten trägt ein Großteil Schuld an der Misere, die der EK im Jahresabschluss 2006 ein Umsatzminus von einem Prozent eintragen wird.
Die Weichen für die Abhilfe sind gestellt. Nach dem Vorbild des Systembausteins »Wäsche« oder dem für Klein- und Mittelstädte konzipierten Nahversorger »Haus & Co.« haben die EK-Strategen ein völlig neuartiges »PorzellanSystem« für GPK in Vorbereitung.

Artikel vom 20.01.2007