22.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Telekom
verliert 2:3

Volleyball-Oberliga


Bielefeld (WB). Vor einer Wochen wollten sie mit einem Sieg gegen Bocholt II noch Planungssicherheit für die Regionalliga bekommen. Doch diese konnte nach der 1:3-Schlappe zu den Akten gelegt werden. Am Sonntag verschärfte sich die Situation noch weiter, ist nach der 2:3 (25:22,25:17,21:25,17:25,12:15)-Niederlage beim SCU Lüdinghausen für die Volleyball-Herren der Telekom Post SV Bielefeld die Meisterschaft in der Oberliga zur Zitterpartie geworden. Nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses (ein winziger Satz) führen die Bielefelder noch das Feld in der Oberliga an. »Das ist schon deprimierend. Innerhalb von sieben Tagen verspielen wir unseren Vorsprung von vier Punkten«, klagt Teammanager Wolfgang Horstmann, um dann trotzig hinzu zufügen: »Wir haben es immer noch selbst in der Hand.« Natürlich - doch dann müssten die Telekom-Buben die restlichen Partien alle mit 3:0 gewinnen!
Zweieinhalb Sätze sah es nicht danach aus, als sollten die Bielefelder ihren Zwei-Punkte-Vorsprung verteidigen. Doch nach einer 16:14-Führung riss plötzlich der Faden in allen Mannschaftsteilen. Plötzlich war der zuvor stabile Block löchrig wie ein Bohrschablone. »Lüdinghausen, die kämpferisch nie aufgegeben hatten, witterten nun ihre Chance und nutzten sie auch«, so Telekom-Trainerin Anne Schade. Im Tiebreak versuchte der Tabellenführer noch einmal alles, doch Lüdinghausen hatte das bessere Ende für sich.

Artikel vom 22.01.2007