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Ein Tröster, Spielkamerad und Fitnesscoach

Gut für den Menschen wie das Tier: Etwa vier Millionen Hunde werden in Deutschland in Familien gehalten

Bielefeld (WB). Ob er Omi regelmäßig vom Sofa in den Garten zieht, mit den Kindern durch das Haus tollt, als Seelentröster immer zur Stelle ist oder Frauchen und Herrchen mehrmals täglich zum Gassi gehen animiert - der Familienhund ist ein richtiger Allrounder.

Ein begeistertes Begrüßungswedeln nach einem langen Arbeitstag lässt Ärger im Job schnell vergessen. Gut vier Millionen Hunde hierzulande werden in Familien gehalten, mehr als 80 Prozent der bellenden Gesamtbevölkerung. Der Trend zum Familienhund hält an. Prima für die Menschen, denn: Ein Hund hält gesund. Seelisch, geistig, körperlich.
Studien belegen: Kinder mit Hund sind seelisch stabiler und kommen mit anderen Kindern besser zurecht als Kinder, die ohne Tiere aufwachsen. Erwachsene Hundehalter sind ausgeglichener und müssen seltener zum Arzt als Nicht-Tierhalter. Auch der Hund profitiert vom Leben in der Familie: Als geborenes Rudeltier fühlt er sich im Verband ganz in seinem Element.
Der Familienhund muss kein Spezialist sein wie seine Artgenossen von der Diensthunde-Fraktion, sondern spiel- und kontaktfreudig, freundlich, lebhaft, dabei aber ruhig und unkompliziert. Pfiffige Mischlinge zum Beispiel können sehr gute Familienhunde abgeben. Beliebte Familienhunde-Rassen sind unter anderem:
l der Boxer -Êein prima »Sportskamerad«, manchmal ungestüm,
l der Cocker-Spaniel -Êfreundlich, folgsam, rennt gern,
l der Golden Retriever -Êlieb und empfindsam, benötigt viel Bewegung,
l der Labrador Retriever -Êer liebt lange Wanderungen,
l der West Highland White Terrier -Êer ist schlau und lebhaft,
l der Pudel -Êwitzig und temperamentvoll,
l der Dackel - freundlich, er braucht viel Beschäftigung und ist willensstark.

Artikel vom 27.01.2007