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Modellprojekt Re-Aktiva OWL

Re-Aktiva OWL ist ein Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen, das eine Re-Aktivierung von Ausbildungsplätzen in Ostwestfalen-Lippe erreichen will. Es wird vom NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales unterstützt und mit fünf Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfond finanziert. Die Jugendlichen, die dort eine Chance auf eine Ausbildung bekommen, müssen ein Jahr oder länger nach einer Lehrstelle gesucht haben. Sie müssen sich einem Eignungstest unterziehen, bei dem unter anderem ihre Motivation getestet wird.
Schaffen sie diese Hürde und findet sich ein Ausbildungsbetrieb, finanziert das Re-Aktiva OWL die Ausbildungsvergütung. Im ersten Jahr sind das 350, im zweiten 380 und im dritten 430 Euro, wobei der Arbeitgeber im zweiten Jahr einen monatlichen Zuschuss von 100 und im dritten einen von 250 Euro zahlt. Voraussetzung zur Teilnahme eines Unternehmens an Re-Aktiva OWL ist, dass die Firma erstmalig ausbildet oder nachweislich zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen hat. 2006 sind bereits 70 neue Lehrstellen in verschiedenen Branchen auf diese Art und Weise geschaffen worden. Bis zum Jahr 2008 sollen es noch einmal 140 weitere sein.

Artikel vom 27.01.2007