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Holsing im Pech: Kreuzbandanriss im Knie


Bielefeld (WB/wjö). Beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig hofft Finn Holsing seit anderthalb Jahren auf den Durchbruch. Im Sommer 2005 wurde der rechte Abwehrspieler von Arminia an die »Löwen« zunächst für ein Jahr ausgeliehen. Um weitere Spielpraxis sammeln und sich entwickeln zu können, einigte man sich auf weitere zwölf Monate der Zusammenarbeit.
In den Braunschweiger Turbulenzen (Trainerwechsel) kam Holsing in dieser Saison bisher nur auf sieben Einsätze. »Die Vorrunde hätte besser laufen können«, gibt er ehrlich zu. In der Vorbereitung auf die Rückrunde gab der 23-jährige Jung-Profi mächtig Gas. Sehr zur Freude von Neu-Trainer Willi Reimann, der Holsings Bemühen honorierte: »Finn hat gut trainiert und ist toptit.«
Das Missgeschick passierte letzten Samstag in einem Testspiel bei Germania Halberstadt. Bei einem Kopfballduell rasselte Finn mit einem Kollegen zusammen, zog sich eine Gehirnerschütterung, einen Riss des linken Innenbandes und einen Anriss des Kreuzbandes im linken Knie zu. Nach zweitägiger Behandlung im Halberstädter Krankenhaus wurde er entlassen. »Jetzt muss ich zunächst vier Wochen eine Schiene tragen und komme vielleicht um eine Operation herum«, hofft Holsing auf eine schnelle Genesung. Ob er am Ende der Saison in Braunschweig bleibt, ist noch nicht entschieden.
Mit Newton Ben Kantanha tauchte übrigens jetzt ein weiterer ehemaliger Armine (Saison 2003/04) in Braunschweig auf. Der Stürmer aus Zimbabwe absolvierte ein zweitägiges Probetraining.

Artikel vom 20.01.2007