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Pohls Taktik
geht voll auf

17:15 für »Schrötties«


Bielefeld (WB-ses). Die Handballerinnen der HSG Schröttinghausen-Babenhausen sehen in der Frauen-Verbandsliga wieder ein helles Licht am Ende des scheinbar unendlichen Abstiegstunnels. Gegen die Gäste von Westfalia Kinderhaus, immerhin Tabellensechster, fuhren die »Schrötties« einen hart umkämpfen 17:15 (11:8)-Sieg ein und verließen somit vorerst wieder die Abstiegsplätze.
»Unsere Taktik ist voll aufgegangen«, war Coach André Pohl nach dem ersten Sieg seiner Mädels nach fünf Pleiten in Folge sichtlich erleichtert. Vor der Partie hatte er sein Team darauf eingeschworen, dem Gegner diesmal nicht mit »Hurra-Handball« ins offene Messer zu laufen, sondern aus einer kompakten Defensive heraus die Kontrolle über das Geschehen zu übernehmen.
Lobte Pohl: »Meine Mädels haben das wirklich super umgesetzt. Gegen Ende der ersten Spielhälfte konnten wir uns dann auf 11:8 absetzen.« Auch im zweiten Durchgang leisteten sich die Gastgeberinnen keinen Durchhänger und behielten ihre Spielweise konsequent bei. Als es kurz vor Toreschluss noch einmal eng wurde, behielt »Schrötties-Aktivistin« Stephanie Blume die Nerven und netzte zum entscheidenden 17:15-Treffer ein.
Ein Sonderlob hatte Trainer Pohl für seine jüngste Akteurin parat: »Was Jessica Seidel mit ihren 16 Jahren im Tor geleistet hat, war ganz große Klasse.«
Schröttinghausen-Babenhausen-Treffer: Willeweit (6/4), Blume, A. Weißer, Schwabe (je 3), A. Biermann (2).

Artikel vom 22.01.2007