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CDU kämpft ums Flutlicht

Ortsunion Schloß Neuhaus setzt auf das Löns-Stadion

Von Jens Twiehaus (Text und Foto)
Schloß Neuhaus (WV). Spielt die DJK Mastbruch bald im Löns-Stadion? Ginge es nach der Neuhäuser CDU, wäre das eine gute Chance für den Verein - die Christdemokraten wollen zudem für den Verbleib der Flutlichtanlage kämpfen.

Aber will die DJK überhaupt außerhalb Mastbruchs ihre Heimspiele austragen? »Das müssen wir natürlich zuerst klären«, sagte Ortsunions-Vorsitzender Markus Mertens am Rande des Neujahrsempfangs. Trotzdem: Die DJK sei der wichtigste Neuhäuser Fußballverein - und das Löns-Stadion der beste Austragungsort. »Wir wollen uns auch für den Verbleib der Flutlichtanlage einsetzen, wenn der SC Paderborn in die Paragon-Arena umgezogen ist.«
Erst dann käme ein DJK-Umzug in Frage. Auch der TSV Schloß Neuhaus hat die Immobilie Löns-Stadion ins Auge gefasst: In der Geschäftsstelle könnten Vereinszentrum und Turnräume entstehen. Was auch immer wird, »das Stadion muss dem Breitensport erhalten bleiben, zusammen mit dem benachbarten Waldbad«, war Mertens entschlossen.
Die Neuhäuser CDU begann am Donnerstagabend mit dem Verabschiedungs-Marathon für Elsbeth Menneken. Die Vize-Bürgermeisterin tritt nach 37 Jahren im März von der kommunalpolitischen Bühne ab, »auf sie war immer Verlass, Elsbeth hat Menschlichkeit in die Politik gebracht«, lobte der Ortsunions-Chef.
Die Bilanz des vergangenen Jahres fiel höchst zufrieden und unspektakulär aus. »Schloß Neuhaus, Sennelager und Sande sind stark am Wachstum Paderborns beteiligt«, meinte Mertens, »nur hinter Großprojekte wie Kammerspiele und Stadion müssen wir endlich einen Haken setzen!«
Ein Haken gesetzt wurde immerhin unter Projekte für Kinder und Jugendliche. So sei der Gymnasium-Ausbau fertig gestellt worden und die Ganztagsbetreuung auf einem guten Weg. »Für Jugend kann und muss immer mehr getan werden!« Der Meinung war auch Gastredner Bernhard Recker, CDU-Fraktionsvize im Landtag. Er stellte das NRW-Schulgesetz vor.

Artikel vom 20.01.2007