Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts in Berlin mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 17 Jahren haben gezeigt, dass der Anteil der Übergewichtigen in dieser Altersgruppe erschreckend hoch ist. Das Ergebnis: 15 Prozent oder 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche sind zu dick. Das bedeutet einen Anstieg um 50 Prozent, legt man den Bewertungszeitraum von 1985 bis 1999 zugrunde. Von diesen 1,9 Millionen Kindern und Jugendlichen gelten 100000 oder 6,3 Prozent als adipös - das heißt, sie sind krankhaft übergewichtig. Die Zahl der adipösen Kinder hat sich in dem angeführten Vergleichszeitraum sogar verdoppelt. Differenziert man die Ergebnisse nach Altersgruppen, so sind knapp neun Prozent der Drei- bis Sechsjährigen übergewichtig (davon drei Prozent adipös) sowie etwa 16 Prozent der Sieben- bis Zehnjährigen zu dick. Bei den Elf- bis 13-Jährigen steigt die Zahl der zu dicken Kinder auf 18 bis 19 Prozent, bei den 14- bis 17-Jährigen sinkt sie wieder leicht auf etwa 17 Prozent.
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