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USA bibbern
vor Kälte


Washington (dpa). Der heftige Wintereinbruch mit Eis und Schnee hat große Teile der USA weiterhin fest im Griff: Bisher kamen nach Medienberichten 54 Menschen in neun Bundesstaaten vor allem im mittleren Westen ums Leben. Die meisten Menschen starben auf eisigen Straßen bei Verkehrsunfällen. Tausende suchten Zuflucht und Wärme in Notunterkünften. Mehr als 340 000 Menschen waren nach Angaben der Zeitung »USA Today« von der Stromversorgung abgeschnitten.
Im Staat Missouri öffneten 85 Notunterkünfte, 163 000 Häuser waren weiterhin ohne Strom. Auch in Texas zitterten die Menschen vor Kälte, zahlreiche Schulen und Universitäten blieben geschlossen. Besonders schlimm traf es die Stadt McAlester im Bundesstaat Oklahoma, wo die meisten der 18 000 Einwohner seit Tagen ohne Elektrizität leben. Viele suchten in der Kirche Zuflucht.
Im Sonnenstaat Kalifornien hat tagelanger Frost schwere Schäden in den Orangen- und Zitronenhainen angerichtet. Dreiviertel der Ernte drohen verloren zu gehen. Wetterbesserung ist nicht in Sicht.

Artikel vom 18.01.2007