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Kinder als Gabe ansehen


Zu einem Leserbrief über den Artikel »Die Rasselbande« ging diese Zuschrift ein:
Dieser Brief war für mich nicht nur eine große Freude, sondern gleichzeitig ein Hoffnungszeichen, dass es in Deutschland doch noch Menschen mit Gewissen und Verantwortungsbewusstsein gerade unseren Kindern gegenüber gibt. Die Ausführungen von Herrn Diekmann lassen erkennen, dass er nicht nur aufgrund seiner Tätigkeit als Erzieher von Beobachtungen im Umgang mit Kindern schreibt, sondern dass er einen Weitblick hat, wohin die Entwicklungen bei unseren Kindern führen, die in einer inneren Zerrissenheit und damit letztlich verbundenen Ungeborgenheit aufwachsen, von ihrer sozialen Fehlentwicklung einmal zu schweigen. Ich kann Herrn Diekmann nur voll zustimmen und danke ihm für seine klaren Worte. Es ist zu wünschen, dass Eltern ihre Kinder wieder als Geschenk und besondere Gabe und Aufgabe sehen, für die es zu leben und sich einzusetzen lohnt und gegebenenfalls für einige Jahre auf eigene Wunscherfüllungen zu verzichten.
Unsere Politiker sollten sich in erster Linie einmal darüber Gedanken machen, welche Auswirkungen es in einigen Jahren für unsere Gesellschaft und auch für die Wirtschaft haben wird, wenn diese Kinder nach der zurzeit angestrebten Fremderziehung als Erwachsene Führungsaufgaben und Verantwortung für sich selbst und für andere übernehmen sollen. Bei dem Gedanken daran bekomme ich heute schon eine Gänsehaut!
Mit den Geldern, die täglich für oft sinnlose, endlose und vielfach erfolglose Verhandlungen und Beratungen ausgegeben werden, sollten besser ganz konkret Familien in ihrer eigentlichen Bestimmung und Aufgabe unterstützt und gefördert werden, damit Generationen nachwachsen können, die aufgrund im Elternhaus vermittelter und erfahrener christlichen und ethischen Werte sozialen Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung und die Achtung im Ausland für Deutschland sichern.
Marg. E. Hering33659 Bielefeld

Artikel vom 20.01.2007