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Menschen in
unserer Stadt
Niklas Ottovordemgentschenfelde
Schüler

»Ja, einen Beruf im Marketing- und Veranstaltungsbereich kann ich mir gut vorstellen,« sagt Niklas Ottovordemgentschenfelde. Der 18-Jährige, der die zwölfte Klasse der Sennestädter Hans-Ehrenberg-Schule besucht, macht zurzeit ein dreiwöchiges Praktikum bei der Bielefeld Marketing GmbH.
Das Einfinden hätten ihm die Kollegen leicht gemacht, erzählt der Gymnasiast: »Ich kann alles fragen.« Einen ersten Auftrag hat er ebenfalls zu bearbeiten: für die Aktion »3000 Schritte mehr« des Gesundheitsministeriums eine Route in Bielefeld heraus zu suchen, eben drei Kilometer lang, die sich bequem erlaufen lässt.
Nach dem Abitur wolle er nicht unbedingt weg aus Ostwestfalen: »Wenn ich hier einen passenden Studienplatz finde, bleibe ich gern hier. Ich fühle mich hier wohl.«
Niklas Ottovordemgentschenfeldes Leidenschaft gehört dem Fußball. Er spielt in der A-Jugend des VfB Schloß Holte in der Kreisliga A. Deshalb käme ein Beruf, der »mit Sport zu tun hat«, auch für ihn in Frage. Der junge Mann: »Früher wollte ich immer Profi-Fußballer werden, aber das ist jetzt zu spät.«
Bis Anfang Dezember mussten er und seine Mitschüler einen Praktikumsplatz gefunden haben, vorher darüber schreiben, was sie sich vom Praktikum erhoffen. Nach Ende der drei Wochen folgt ein weiterer Bericht, der das schildert, was sie während des Praktikums erlebt haben. Niklas Ottovordemgentschenfelde: »Und ob unsere Erwartungen erfüllt wurden.« Zudem werde dann in der Schule eine Ausstellung gezeigt, jeder berichte über seine Erfahrungen. Der 18-Jährige: »Das ist immer interessant, auch für die Elftklässler, die im nächsten Jahr an der Reihe sind.«
Zwei seiner Klassenkameraden hätten ein außergewöhnliches Praktikum »ergattert«. Niklas Ottovordemgentschenfelde: »Einer arbeitet in Kanada - in der Firma von Verwandten, einer in Frankreich bei einem kleinen Fernsehsender.«
Dem 18-Jährigen macht die Arbeit bei Bielefeld Marketing trotzdem Spaß - auch, wenn sein Arbeitsplatz nur 20 Minuten Bahnfahrt von seinem Zuhause entfernt ist.
Burgit Hörttrich

Artikel vom 17.01.2007