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»Babel« und »Dreamgirls« lagen an der Spitze

Deutscher Film »Das Leben der Anderen« ging bei »Golden Globe«-Verleihung leer aus


Beverly Hills (dpa). Die vielschichtige Politparabel »Babel« und das Musical »Dreamgirls« sind die großen Gewinner der Golden Globes. Den Regiepreis erhielt Martin Scorsese für sein Gangsterdrama »The Departed - Unter Feinden«. Hollywoods Auslandspresse ehrte den Schauspieler und Regisseur Warren Beatty (69) bei der Verleihung für sein Lebenswerk.
Der deutsche Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck konnte sich mit seinem preisgekrönten Stasi-Film »Das Leben der Anderen« nicht behaupten. Die Auszeichnung in der Kategorie bester nicht englischsprachiger Film ging an Clint Eastwood für »Letters from Iwo Jima«.
Den Preis für die beste Schauspielerin in einem Drama bekam wie erwartet Helen Mirren als Königin Elizabeth II. in »The Queen«. Der Film gewann auch mit seinem Drehbuch von Peter Morgan. Mirren selbst nahm einen zweiten Globe für ihre Rolle in der Fernseh-Miniserie »Elizabeth I« entgegen, die auch Jeremy Irons eine Trophäe bescherte.
In der Kategorie Nebendarsteller in einer Filmkomödie stahl der britische Komödiant Sacha Baron Cohen als »Borat« der Konkurrenz die Show. Meryl Streep steckte einen weiteren Preis für ihre Rolle in der Modekomödie »Der Teufel trägt Prada« ein.
Mit Spannung erwartet die Filmbranche nun die Oscar-Nominierungen am 23. Januar und die Oscar-Verleihung am 25. Februar.

Artikel vom 17.01.2007