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Stoiber unter Druck

Der Ministerpräsident soll rechtzeitig handeln


Wildbad Kreuth (Reuters). In der Führungskrise der CSU werden die Forderungen nach einer raschen Lösung lauter.
Fraktionschef Joachim Herrmann sagte gestern in Wildbad Kreuth, viele erwarteten, dass Ministerpräsident Edmund Stoiber zum richtigen Zeitpunkt den Weg zur Erneuerung freimache. Die Debatte über die personelle Neuausrichtung der Parteispitze könne nicht noch ein dreiviertel Jahr andauern. Innenminister Günther Beckstein, der als möglicher Nachfolger Stoibers als Regierungschef genannt wird, forderte: »Wir müssen sehen, das Durcheinander möglichst schnell zu beenden.«
Am Vorabend hatte Stoiber gesagt, er wolle, müsse aber nicht bei der nächsten Landtagswahl 2008 wieder antreten.
Empört äußerten sich die CSU-Spitzen zu Berichten über das Privatleben von CSU-Vize Horst Seehofer. Die »Bild«-Zeitung hatte behauptet, Seehofer habe eine Beziehung mit einer Mitarbeiterin im Bundestag, die von ihm schwanger sei. Themen der Zeit:
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Artikel vom 17.01.2007