Zu dem Artikel vom 3. Januar 2007 »Der Quasi-Verteidigungsfall«: Im Gegensatz zu anderen meine ich: Bundesinnenminister Schäuble beweist Sachverstand, Kompetenz und Mut, weil er, wissend, dass weite Kreise widersprechen werden, ein Luftsicherheitsgesetz vorschlägt, um eine klare rechtliche Basis zu schaffen für den Abschuss eines von Terroristen gekaperten Flugzeugs. Unsere humanitären Einsätze in vielen Weltgegenden machen uns ungewollt zu Gegnern der Attentäter. Die Zeiten, in denen ein Krieg offiziell erkärt wurde, sind längst vorbei. Seit langem erfolgen ohne Vorwarnung aus heiterem Himmel Angriffe aller Art zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Die Welt ist voller Spannungen, überall. Besonders wahrscheinlich sind Attacken aus der Luft, denn so kann man die empfindlichen, taktisch und psychologisch wichtigen Stellen leicht treffen. Gekaperte Großflugzeuge nach dem Start sind überall verfügbare Angriffswaffen. Erreichen die Terroristen ihr Ziel, wie beim New Yorker World Trade Center, werden außer den Fluggästen auch Tausende und womöglich noch weit mehr Menschen sterben. Oberstes Gebot ist, die Zahl von Opfern so niedrig wie möglich zu halten. KURT S. MÜLLER32312 Lübbecke
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