Minden (WB/ca). Die »Mordkommission Kühlschrank« hat gestern Nachmittag im Mindener Werk der BASF Speichelproben von Arbeitern genommen. In dem Werk hatte ein Unbekannter Zyanid in die Fanta-Flasche des Chemiearbeiters Johann I. (44) gefüllt, der am 18. Dezember von der Limonade getrunken hatte und gestorben war. Die Kripo hatte daraufhin mehrere Sprudelflaschen sowie den Kühlschrank, in dem sie standen, auf DNA-Spuren untersuchen lassen. Diese sollen nun mit den Speichelproben der Chemiearbeiter abgeglichen werden. Allerdings hatten mehrere Kollegen des Opfers die Fanta-Flasche angefasst und an der Limonade geschnuppert, nachdem Johann I. zusammengebrochen war. Bislang gibt es keinen brauchbaren Hinweis auf den Mörder oder sein Motiv.Seite Nordrhein-Westfalen
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