10.02.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Das ist aber nett,
herzlichen Dank!

Kleine Geschenke stehen hoch im Kurs

Es gibt bestimmte Tage im Leben, die sollte man auf keinen Fall vergessen, damit im zwischenmenschlichen Bereich das Thermometer nicht unter Null fällt.
So ein Rosenherz ist romantisch und passt zu ihr, ohne jede Frage.
Geburtstage und Hochzeitstage gehören ohne Zweifel dazu. Beim Valentinstag, am 14. Februar, scheiden sich die Geister. Für die einen gehört er als wichtiges Datum in den Kalender. Andere geizen auch an den Resttagen des Jahres nicht mit Liebesbeweisen.
Liebe hat viele Gesichter - es ist so einfach, anderen netten Menschen einfach einmal Dankeschön zu sagen und sie mit einem kleinen Mitbringsel oder einem fröhlichen Blumengruß zu beglücken. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und der Winter ist schon grau genug: Etwas Farbe und Blütenduft kann im Alltag nicht schaden. Die Kollegin, der Nachbar, die Freundin oder auch die Kassiererin an der Supermarktkasse, die immer zu einem kleinen Scherz aufgelegt ist - sie alle werden sich über einen überraschenden Frühlingsgruß freuen.
Wer den Valentinstag feiert, ist geschichtlich in guter Gesellschaft. Auch wenn die genauen Ursprünge im Dunkeln bleiben, der Namensgeber war ein römischer Priester namens Valentin. Er lebte im dritten Jahrhundert nach Christus und vollzog angeblich trotz des Verbotes des Kaisers christliche Trauungen, was ihn den Kopf kostete. Seit dem vierten Jahrhundert ist das Valentinsfest zu Ehren dieses Heiligen bezeugt. Wieder andere Quellen verweisen auf ein altindisches Fest, mit dem am 14. Februar dem Gott der Ehe gedankt wurde. Auch der orientalische Brauch, an diesem Tag der Frau seines Herzens Liebesgedichte zukommen zu lassen, lässt gemeinsame Wurzeln erahnen.
Im antiken Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, der Beschützerin von Ehe und Familie, und schenkte Frauen Blumen. Erst im Mittelalter wurde der Valentinstag vor allem in Frankreich, Belgien und England der Tag der Liebenden. Die Auswanderer nahmen diesen Brauch mit in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo er sich bald großer Beliebtheit erfreute. Bis heute ist es üblich, Valentinskarten zu verschicken.

Artikel vom 10.02.2007