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»Uns fehlte das Glück«

Volleyball Oberliga: 2:3-Schlappe für Telekom-Damen

Von Franz Braun
Bielefeld (WB). Mit einer 2:3-(18:25,25:16,25:22,11:25,15:17-Niederlage starteten die Volleyball-Damen der Telekom Post SV ins neue Jahr. »Es war eine unglückliche Schlappe. Es fehlte uns einfach das Quäntchen Glück. Einen großen Vorwurf kann ich meiner Mannschaft nicht machen«, meinte Trainer Jörg Borgstädt.

Nach der Weihnachtspause war das Turnier in Berge der Wiedereinstieg und die sparsamen Leistungen ließen wenig Optimismus für das erste Meisterschaftsspiel in 2007 aufkommen. »Die Trainingsleistungen waren in Ordnung und ich bin gespannt wie sich das Team schlägt«, meinte Coach Borgstädt vor der Partie.
Es begann in der Almhalle für den Oberligisten besser als erwartet, sah es bis zum 17:15 durchaus vielversprechend aus. Dann kam aber ein echter Durchhänger in der Annahme und der Satz war schnell dahin. Steigerungen in der Annahme (Melanie Vetter, Sandra Meier und »Franzi« Denkel) und besonders im Block (Kristina Standtke, Ulla Noeltgen und Birte Krieger) sorgten für zwei Sätze, die sicher gewonnen werden konnten.
Im Vierten konnte das Team die gezeigten Leistungen aber nicht mehr bringen, nach ausgeglichenem Anfang (4:5) setzten sich die Gäste über 5:10 und 10:17 schnell ab. Der Satz war ruckzuck erledigt und es ging zum achten Mal (bei 12 Spielen!!!) für die Telekom-Mädels in den fünften Satz Das Team hatte den Schock des vierten Satzes schnell vergessen und startete mit 4:2, durch viel Kampfgeist und eine Birte Krieger, die am Netz für Punkte sorgte. Beim 8:6 wurden die Seiten gewechselt und als die telekom auf 10:6 erhöhte, schien die Sensation möglich.
Der TuB zeigte sich aber besonders im Angriff völlig unbeeindruckt, auch der Rückstand von 8:12 zeigte keine Wirkung. Nach dem 13:12 nahm Coch Borgstädt eine Auszeit und nach einem verschlagenem Aufschlag der Gäste hatte die Telekom beim 14:12 den ersten Matchball. Die Bocholterinnen zeigten aber Mut und Nervenstärke und machte im Angriff die entscheidenden Punkte und gewannen die Partie.
»Wir haben gezeigt, dass wir absolut mithalten können. Toller Kampfgeist, starke Szenen in Abwehr und Block sowie Ulla Noeltgen und Birte Krieger, die aus einer starken Mannschaft herausragten. Mein Team hatte insgesamt nicht die Durchschlagskraft, um die entscheidenden Punkte setzen zu können. Die gezeigte Leistung stimmen mich aber durchaus positiv. Vielleicht haben wir in den nächsten Spielen das Quäntchen Glück, was man manchmal einfach braucht«, resümierte Trainer Borgstädt.

Artikel vom 16.01.2007