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»Ich hoffe auf einen
Nachwuchs-Boom«

Horst Brinkmann
Spenge (WB/lak). Der bisherige sportliche Leiter Horst Brinkmann soll den Handball-Zweitligisten TuS Spenge als Trainer zum Klassenerhalt führen. Auch er beantwortete in der Serie dieser Zeitung fünf Fragen zur Handball-WM.

Wie sind ihre Erinnerungen an den letzten deutschen WM-Titelgewinn 1978?Horst Brinkmann: Das war ein schönes Erlebnis. Ich habe das Spiel zusammen mit meinem Mannschaftskollegen Bernhard Wege geschaut. Als Jimmy Waltke die entscheidenden Tore warf, haben wir auf dem Sofa gestanden. Damals war eine echte Mannschaft auf dem Parkett.

Was bringt die WM dem deutschen Handball? Brinkmann: Man sollte nicht den Fehler machen, die Handball- mit der Fußball-WM zu vergleichen. Zum Glück werden jetzt doch noch Spiele ohne deutsche Beteiligung übertragen. Ich erhoffe mir für den Nachwuchs einen Boom. Viele OWL-Vereine, auch der TuS Spenge, werden in Halle und Lemgo vertreten sein.

Wie sieht das Training bei Ihrem Bundesligisten in der spielfreien Zeit aus? Brinkmann: Wir geben am 22. und 24. für die deutschen Spiele frei. Um den Klassenerhalt zu schaffen, haben wir das Training von drei auf vier Einheiten erhöht und trainieren samstags.

Wie schätzen Sie die deutsche Mannschaft ein? Brinkmann: Ich erwarte Platz eins in der Vorrunden-Gruppe. Mit etwas Glück sollten wir ins Halbfinale kommen, und mit dem Heimvorteil ist dann alles möglich.

Wer wird am 4. Februar Weltmeister?Brinkmann: Ich hoffe Deutschland, favorisiere aber Frankreich.

Artikel vom 16.01.2007