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DHB-Team verliert das
Viertelfinale unglücklich

2001: Frankreich holt zu Hause den Titel

Stefan Kretzschmar
Es war nicht das Turnier der deutschen Mannschaft, die bei der Weltmeisterschaft 2001 in Frankreich nicht über einen achten Platz hinaus kam. Wieder sorgten Verletzungen im Vorfeld dafür, dass Heiner Brand nicht sein stärkstes Team zur WM bringen konnte. Allerdings fehlte der DHB-Auswahl das nötige Quäntchen Glück.
Nach dem 26:24 im Achtelfinale gegen Tunesien trafen die Deutschen auf die Gastgeber. 8:11 lag das deutsche Team zur Pause hinten, drehte den Spieß aber um und führte gegen den späteren Weltmeister Sekunden vor Spielende noch mit 22:21. Dann sorgte ein Abwehrschnitzer von Frank von Behren für den französischen Ausgleich. In der Verlängerung hatten die Gastgeber beim 26:23 den längeren Atem. Der Frust saß tief. Und so blieb nach einem 29:33 gegen Russland nur das Spiel um Platz acht, in dem man motivationslos gegen die Ukraine mit 24:30 (8:17) verlor. Die Franzosen marschierten weiter, erreichten durch ein 24:23 über Ägypten das Endspiel, in dem sie sich gegen Schweden mit 28:25 nach Verlängerung durchsetzten. Dritter wurde Jugoslawien dank eines 27:17 über Ägypten. Seine Klasse unterstrich der Russe Eduard Kokcharov, der neue WM-Torjäger.
Deutschland: Christian Ramota, Henning Fritz, Chrischa Hannawald; Stefan Kretzschmar, Torsten Jansen, Florian Kehrmann, Mirko Bernau, Jörg Kunze, Christian Rose, Steffen Stiebler, Markus Baur, Steffen Weber, Frank von Behren, Jan-Olaf Immel, Christian Schwarzer und Mark Dragunski
Trainer: Heiner Brand Kru

Artikel vom 23.01.2007