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Fußball-WM 2006 für
Blauröcke ein Erlebnis

Ruhiges Jahr der Ummelner Feuerwehrleute

Ummeln (ken). »So kann es weitergehen«, bemerkte Thomas Bornemann, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Ummeln, im Rückblick auf das ruhige Jahr 2006: Zu lediglich 14 Einsätzen - gegenüber 34 im Vorjahr - rückten die Kameraden aus. Bei ihrer Hauptversammlung zogen die Feuerwehrleute Bilanz und ehrten langjährige Mitglieder.
Nicht mehr als neun Brandeinsätze verzeichneten die Ummelner Blauröcke im vergangenen Jahr. Einmal jedoch kamen mehrere Feuerwehrmänner vorübergehend ins Krankenhaus, weil sie Qualm von verbranntem Wühlmausgift eingeatmet hatten. Im Durchschnitt waren bei den Einsätzen 18 Feuerwehrmänner vor Ort; die Einsatzstunden beliefen sich insgesamt auf 810. Mehr Zeit investierten die 29 aktiven Feuerwehrleute mit 1320 Stunden in Ausbildungsdienste.
Sechs Feuerwehrmännern wird dieses Jahr besonders gut in Erinnerung bleiben: Sie wurden bei der Fußball-Weltmeisterschaft für einen Tag auf einem Behandlungsplatz in Köln-Deutz stationiert. »Mehr als 500 Leute von anderen Hilfsdiensten waren da; es herrschte eine Bombenstimmung», erzählte Andreas Goldbecker, stellvertretender Löschabteilungsführer. Bei Gyros und Eis verfolgten sie die Spiele auf einer Leinwand - zum ernsten Einsatz kamen sie nicht.
Das Feuerwehr-Verdienstabzeichen in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Karsten Witt, Thomas Birkmann und Löschabteilungsführer Thomas Menzel. Hauptbrandmeister Rolf Bornemannwurde aus dem aktiven Dienst in die nun 23-köpfige Ehrenabteilung verabschiedet.

Artikel vom 15.01.2007