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Viel Nostalgie in
der Westfalenhalle

Stuttgart war zuerst ausverkauft


Dortmund (dpa). Im Gegensatz zur Fußball-WM ist Bremen beim Handball-Fest mittendrin statt nur dabei. Die Vorrundengruppe D mit Weltmeister Spanien spielt im AWD-Dome. Vor allem der Titelverteidiger soll die Zuschauer in die umgebaute ehemalige Stadthalle locken.
Die Westfalenhalle füllt die Nostalgie-Sparte aus. Der Rundbau bietet 12 000 Plätze. Bei der bislang letzten WM auf deutschem Boden vor 25 Jahren wurde dort das Endspiel zwischen der UdSSR und Jugoslawien (30:27) ausgetragen.
Die Ostseehalle in Kiel ist eine der stimmungsreichsten Spielstätten (10 000 Zuschauer). Im Handball-verrückten Norden freut man sich bei den WM-Partien der Gruppe E vor allem auf die »Nachbarn« aus Dänemark und Norwegen.
Der einzige Spielort in den neuen Ländern hat den großen Wurf gelandet. In Island und Frankreich spielen zwei Teams in der 7850 Zuschauer fassenden Bördelandhalle, die eng mit Magdeburg verbunden sind. Islands Trainer Alfred Gislason trainierte lange den SC. Und in Joel Abati läuft ein Publikumsliebling mit Europameister Frankreich auf.
Die SAP-Arena in Mannheim bietet bei Handballspielen bis zu 14 500 Zuschauern Platz. Bei der WM ist sie Schauplatz von zwölf Endrunden-Spielen.
Die Porsche-Arena ist die neueste unter den WM-Hallen. In Stuttgart finden die sechs Partien der Vorrundengruppe F mit Olympiasieger Kroatien statt. Die Schwabenmetropole war der erste Ort, der »alle Spiele ausverkauft« melden konnte.
In der 5000 Zuschauer fassende Rittal-Arena in Wetzlar werden die Partien der Gruppe A ausgetragen.

Artikel vom 18.01.2007