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Die Welt zu Gast in Lippe

Viel Programm rund um den »Presidents Cup«

Lemgo (WB/tip). 4400 Zuschauer fasst die Lipperlandhalle beim Presidents Cup. Wenn es nach Fynn Holpert geht, sollte vom 24. bis 28. Januar bei den neun Partien kaum ein Platz frei bleiben.

Denn der Manager des Handball-Bundesligisten ist - quasi nebenberuflich - zurzeit auch Chef des Lokalen Organisationskomitees (LOK) dieser »Edel-Trostrunde« der Pechvögel, Außenseiter und Exoten, die an vier Tagen in Lippe ausgetragen wird.
So aber will der Bundesliga-Manager diesen »Cup der guten Hoffnung« ganz bestimmt nicht verstanden wissen. Er verweist gern darauf, dass wahrscheinlich sogar höchst bezahlte Bundesliga-Stars in Lemgo auflaufen werden, weil sie den Sprung in die Hauptrunde verpasst haben.
»Ich kann mir vorstellen, dass Spieler wie Yoon, Jicha, Mocsai, Sousa, Solberg oder Nagy hier auftreten werden«, sagt Holpert. Und Horst Bredemeier assistiert: »Wir sehen den 'Presidents Cup' als eine Art Entwicklungshilfe. Unser Verband hat auch eine Fürsorgepflicht gegenüber den anderen Nationen, die sonst ja nach wenigen Tagen wieder nach Hause fahren müssten«, betont der Vizepräsident des Deutschen Handball-Bundes: »In Lemgo soll eine große Handballparty stattfinden.«
Wenn auch für die Teams nur noch wenig auf dem Spiel steht, Fans und Besuchern wird viel geboten. »Lipperlandtour, WM-Party, Kulturprogramm oder Public Viewing, da ist für jeden Geschmack etwas dabei«, sagt LOK-Pressechef Thomas Wolf-Hegerbekermeier.
Vor den Spielen können sich die Besucher auf der WM-Plaza, dem Vorplatz der Lipperlandhalle, kulinarisch verwöhnen lassen.

Artikel vom 18.01.2007