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immer wissen wollten:
Lexikon von A - Z


Kwie Kempa, Bernhard: Der frühere Handballer von Frisch Auf Göppingen ist Erfinder des gleichnamigen Kempa-Tricks. Dabei wird der Ball in den gegnerischen Torkreis geworfen, ein anderer fängt den Ball in der Luft und wirft ihn aufs Tor.


Lwie Länderspiele: Bis zum 31. Dezember 2006 haben die deutschen Handball-Männer seit 1938 insgesamt 1117 Länderspiele bestritten. Bei 659 Siegen, 113 Remis und 345 Niederlagen warfen sie 24 193 Tore. Bis zum WM-Beginn gibt es noch einen Vergleich gegen Ägypten.



Mwie Maße: Das Spielfeld muss für nationale wie internationale Meisterschaften und Pokalspiele 20 Mal 40 Meter messen, darf aber ansonsten variieren zwischen 18 und 22 sowie 38 und 44 Metern. Das Tor ist zwei Meter hoch und drei Meter breit.


Nwie Nachrichten: Die WM wird mindestens als Nachricht in 130 Länder via TV gesendet. Zudem wollen mehr als 600 schreibende Journalisten von dem Turnier berichten und 280 Fotografen. Insgesamt gingen bei den Organisatoren mehr als 1300 Akkreditierungswünsche aus 41 verschiedenen Nationen ein.



Owie Olympiasieg: Zehn Mal stand Männer-Handball auf dem Olympischen Programm. Erster Olympiasieger - damals noch im Feldhandball - war Deutschland 1936 vor 100 000 Zuschauern. Die anderen Sieger: 2x Jugoslawien, 2x UdSSR, 2x Kroatien, 1x DDR, 1x GUS, 1x Russland.


Pwie Preisgeld: Die drei Erstplatzierten können sich auf ein Rekordpreisgeld freuen: Die IHF schüttet 200 000 US-Dollar und damit doppelt so viel wie bisher aus. Der Weltmeister bekommt 100 000 Dollar, der Zweite 60 000 Dollar und der Dritte 40 000 Dollar.


Qwie Qualifikation: Diese wurde in Europa in zwei Runden gespielt: Zunächst eine Vor-Qualifikation mit fünf Gruppen, deren Sieger die Play-offs erreichten. Von diesen fünf Teams spielt nur Tschechien bei der WM, während unter anderem Schweden an Island scheiterte.



Rwie Rekorde: Die WM 2007 wird ein Turnier der Superlative: Mehr als 250 000 verkaufte Eintrittskarten hat es noch nie zuvor gegeben. Erstmals ist eine WM 17 Tage lang. 92 Turnierspiele sind ebenso eine Rekordmarke wie zwölf Austragungsorte.



Swie Schwer: Der Kapitän des künftigen Weltmeisters muss stark sein: Die WM-Trophäe in Form eines werfenden Handballers (Foto) ist 30 kg schwer. Die Bronzeskulptur wurde in Spanien entworfen und gefertigt und 1972 vom früheren IHF-Vizepräsidenten Alberto de San Roman gestiftet.


Twie Timeout: Ein so genanntes Team-Timeout steht jeder Mannschaft einmal pro Halbzeit für jeweils eine Minute zu. Die Auszeit kann nur bei eigenem Ballbesitz genommen werden und wird vom Trainer durch das Ablegen der grünen Karte auf dem Zeitnehmer-Tisch signalisiert.



Uwie Unparteiische: 18 Schiedsrichter-Paare leiten die Spiele. Für Deutschland pfeifen Bernd Lemme und Frank Ullrich (Magdeburg) sowie die Zwillingsbrüder Bernd und Reiner Methe (Vellmar).


Vwie von Behren, Frank: Der Rückraumspieler von der SG Flensburg-Handewitt muss wie schon 2003 wegen eines Kreuzbandrisses auf eine WM verzichten. Wegen einer Kopfoperation fehlt Kreisläufer Jens Tiedtke (TV Großwallstadt).


Wwie Welthandballer: Der Welthandballer 2005 wird nicht bei der WM spielen: Torhüter Arpad Sterbik vom Champions League-Sieger Ciudad Real konnte sich mit Serbien und Montenegro nicht qualifizieren. Sterbik hat den Kieler Henning Fritz als Welthandballer abgelöst.


Xwie Ausschluss: Kreuzt der Feldschiedsrichter die hochgehaltenen Arme, bedeutet dies für einen Spieler den Ausschluss. Dies ist die härteste Bestrafung und wird bei Tätlichkeiten gegenüber Spielern, Referees und Offiziellen ausgesprochen.


Ywie Yoon, Kyung-Shin: Der südkoreanische Rückraumspieler ist sechsmaliger Torschützenkönig der Bundesliga. In der Saison 2000/2001 warf er in 38 Spielen 324 Tore - Rekord. Der Welthandballer des Jahres 2001 wechselte nach elf Jahren in Gummersbach nach Hamburg.


Zwie Zukunft: Die nächsten bedeutenden Männer-Turniere sind die EM (17. bis 27. Januar 2008) in Norwegen, die Olympischen Spiele (8. bis 24. August 2008) in Peking und die WM (16. Januar bis 1. Februar 2009) in Kroatien.

Artikel vom 18.01.2007