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Verpuffung in Mietshaus

Verletzter Bewohner verlässt Krankenhaus


Lübbecke (WB/juk). Eine Verpuffung in einer Erdgeschosswohnung in Lübbecke (Kreis Minden-Lübbecke) hat in der Nacht zum Samstag einen Sachschaden von etwa 10 000 Euro verursacht. Der Bewohner (42) erlitt leichte Verletzungen, die übrigen neun Bewohner des Mehrfamilienhauses kamen mit dem Schrecken davon.
Eine Zeugin, die zufällig mit dem Mofa am Haus vorbeifuhr, hatte den Knall einer Verpuffung gehört. Durch die Druckwelle wurde der 42-Jährige zusammen mit einem Fenster ins Freie geschleudert. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert, flüchtete jedoch von dort wieder. Als der Mann sich dann Samstagmorgen auf der Polizeiwache meldete, gab er an, die Gasheizung des Wohnhauses sei zum Zeitpunkt der Verpuffung wegen einer Störung nicht in Betrieb gewesen. Daher habe er in seiner Wohnung einen Heizstrahler mit Propangasflasche in Betrieb genommen. Durch das Anzünden einer Zigarette sei es dann zu der Explosion gekommen. Ob dies tatsächlich die Ursache war, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Polizei hat die Wohnung beschlagnahmt und gestern mitgeteilt, die Ermittlungen dauerten an.

Artikel vom 15.01.2007