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Spaß am »Wiehen«

Landesliga: TG Schildesche setzt Serie in Wehe fort


Bielefeld (WB-eike/herz). Handball-Landesligist TG Schildesche hat seine Erfolgsserie ins neue Jahr gerettet und kehrte mit einem deutlichen 32:23-Streich aus Wehe zurück. Nach nunmehr 10:0-Punkten in Folge und Platz drei entwickelt sich die TG zunehmend zur Überraschungsmannschaft in der Staffel 1. Die HSG Schröttinghausen/Babenhausen startete hingegen nur mäßig und kam zu Hause gegen Havixbeck nicht über ein 22:22-Remis hinaus.
TuS SW Wehe - TG Schildesche 23:32 (12:17). »Die Fahrten in den den Mindener Raum machen uns immer mehr Spaß«, freute sich Coach Sebastian Cuhlmann diebisch über den erneuten Auswärtserfolg seiner Mannen. Die Frage, in wie weit die TG die gut dreiwöchige Pause verarbeitet hatte, war schnell beantwortet. Nach ausgeglichenem Beginn (3:3) setzten sich die Gäste auf 10:6 ab. Wehe kam noch ein mal auf 9:10 heran, ehe die TG in »ihrer stärk-sten Phase des Spiels« (Cuhlmann) auf 16:10 davon zog und so endgültig das Zepter übernahm. Auch nach dem Wechsel zeigte sich die TG gewillt, nichts mehr anbrennen zu lassen. Über 27:21 und zwischenzeitlich sogar 31:21 banden die »Schildsker« den Sack zu. Vor allem die Deckung um den starken Ludwig Vogel stand sehr sicher.
TG Schildesche: Herz/Wächter, Schnietz (6/3), M. Godejohann, Schneider (je 6), C. Godejohann (4/1), Vogel (3), Körnig (2), Battré (2/1), Kawa, Puls, Picker (je 1), Niewerth.
HSG Schröttinghausen/Babenhausen - SW Havixbeck 22:22 (10:9). Das schwache Spiel gegen den Vorletzten endete mit einer gerechten Punkteteilung. Beide Teams hatten vor allem im Angriff ihre Probleme. HSG-Trainer Michael Brennemann sah die Hauptursache für die dürftige Darbietung im Trainingsrückstand: »Wir konnten leider nur einmal trainieren.« Dank des »Heimkehrers« Dominik Seele (Studium in Litauen) stand zumindest die Deckung sicher. »Im Angriff haben wir nie zu unserer Linie gefunden. Hier werden wir den Hebel in den nächsten Tagen und Wochen ansetzen müssen, um unser Saisonziel nicht schon frühzeitig korrigieren zu müssen«, so Brennemann, der von einem »verschenktem Punkt« sprach und darauf verwies: »Wir brauchen wohl noch etwas, bis die Neuen Seele, Schmitz und Treiber voll inte-griert sind«. Das Ergebnis spiegelt auch den Spielverlauf wider. Lediglich einmal gelang es der HSG, sich auf drei Tore zum 18:15 (45.) ein wenig abzusetzen.
HSG Schröttinghausen-Babenhausen: Höner/Schmidt, U.Kompa (8), Elsner (6/1), Biermann, Schmitz (je 2), Rahmlow, Dietrich, Bönisch, Seele (je 1), Olszweski, Treiber, Wächter.

Artikel vom 15.01.2007