Düsseldorf (dpa). Das neue Gesetz zum Jugendstrafvollzug soll nach den Plänen der Landesregierung vor der Sommerpause in den Landtag eingebracht werden. Das Gesetz werde »in mehreren Punkten Richtung weisend sein«, sagte NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU). So werde ein Recht der Gefangenen auf Einzelunterbringung festgeschrieben. Obligatorisch seien künftig mindestens drei Stunden Sport pro Woche und monatlich wenigstens vier Stunden Besuch. Im medizinischen Bereich werde es »besondere Fürsorge« für drogenabhängige Gefangene geben.