20.01.2007
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Zug verpasst
Der von Reiter fuhr 14.24 Uhr weiter und die Züge von Weichert, Scharff, Ludwig und Klötzer in dieser Reihenfolge jeweils zwei Minuten später. Sie lachten laut, aber sie lachten nicht lange, denn als wir Frankfurt sahen, sahen sie schwarz, weil der Zug, mit dem sie 12.44 Uhr pünktlich und gemeinsam in Sandhausen losgefahren waren, nicht nur die angekündigten 99 Minuten gebraucht, sondern sich genau sechs Minuten Verspätung gegönnt hatte.
Die gute Laune der Männer verschwand genauso schnell wie die roten Lichter ihrer wegfahrenden Anschlusszüge, und als derjenige, der seinen Zug am knappsten verpasst hatte, dieses Verpassen nicht wirklich wahrhaben wollte, wollte er in seiner Wut meine TascheĆ
Wissen Sie, wer dieser Mann war?
Artikel vom 20.01.2007