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»Land fördert 20 Prozent der Horte«

Rainer Lux (CDU) setzt sich für mehr Familienzentren in Bielefeld ein


Bielefeld (WB). Rainer Lux aus Bielefeld, kommunalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, nimmt in einem Brief an Bielefelder Elterninitiativen Stellung zur Schließung von Horten (das WESTFALEN-BLATT berichtete) und verweist darauf, dass die Streichung von Mitteln auf einem Beschluss der damaligen rotgrünen Landesregierung aus dem Jahr 2003 beruhe. Nach dem Regierungswechsel hätten CDU/FDP den Kurs korrigiert, Fördermittel für den Erhalt von Hortplätzen frei gegeben, so dass zumindest 20 Prozent der Kosten übernommen werden können.
Die Städte hatten sich nach Vorgabe der früheren Landesregierung gerichtet und die Offenen Ganztagsgrundschulen ausgebaut. Lux: »Das Land ist daher den Städten gegenüber in der Verpflichtung, den Finanzierungsbeitrag für die Offenen Ganztagsschulen weiterhin zu leisten.« Auch der Stadt Bielefeld sei es aufgrund ihrer Haushaltslage nicht möglich, die Kosten für alle Hortplätze vollständig zu übernehmen. Von 21 Hortgruppen bleiben zukünftig noch sechs bestehen, darüber hinaus werden drei so genannte Intensiv-Horte eingerichtet.Lux versichert, er habe sich dafür stark gemacht, dass Bielefeld mehr als nur ein Familienzentrum erhält: »Dort werden Angebote und Dienste für Kinder und Eltern gebündelt und können dann Hand in Hand gestaltet werden.« Lux erinnert daran, dass die Kommunen verpflichtet wurden die Betreuungsplätze für unter Dreijährige bis 2010 auszubauen: »Für Bielefeld bedeutet das 700 zusätzliche Plätze.«

Artikel vom 13.01.2007