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Fahndung jetzt
international


Magdeburg (dpa). Nach dem spektakulären Schlag gegen die Kinderporno-Szene im Internet, bei der 322 Pädophile ermittelt wurden, weiten die Fahnder ihre Recherchen nun international aus. »Wir hoffen, dass die Strafverfolgungsbehörden anderer Staaten unsere Spuren und Ermittlungsansätze aufgreifen«, sagte Frank Frenkel vom Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt (LKA) in Magdeburg. Die Beamten gaben sich »optimistisch, dass wir so weltweit noch einer großen Zahl weiterer Verdächtiger habhaft werden können - idealerweise auch der Hintermänner, deren Spur sich auf den Philippinen verliert«.
Die bisher ermittelten deutschen Verdächtigen hatten von einer illegalen Internetseite tausende Bilder und Videosequenzen sexuell missbrauchter Kinder heruntergeladen und dafür mit ihrer Kreditkarte bezahlt.

Artikel vom 11.01.2007