Bielefeld (bp). Im Stadttheater stand gestern Abend keine Vorstellung auf dem Spielplan - der Neujahrsempfang der Stadt hatte zur Erleichterung von Oberbürgermeister Eberhard David somit keine zeitliche Beschränkung. Eingeladen waren Kulturschaffende und die, die Kultur - auf welche Art auch immer - fördern. Dazu gehörten Museumsdirektoren wie Dr. Thomas Kellein (Kunsthalle) oder Dr. Rosa Rosinski (Bauernhaus Museum) genau so wie Ronald Herzog und Jürgen Hillmer vom »Lichtwerk«. Das Ehepaar Marie-Louise und Günther Barisch freut sich bereits auf die nächste Ausstellung in seinem Deutschen Fächermuseum, die fernöstlichen Fächern gewidmet ist. Dr. Isolde Wrazidlo wünscht sich für neue Jahr vor allem die Fertigstellung des Naturkundemuseums namu. »Die erste Etage sieht nicht mehr ausschließlich aus wie eine Baustelle im Frühstadium,« freut sie sich. Dass der Neujahrsempfang im Stadttheater stattfand, war für einige Gäste sogar eine »Premiere«. Nach dem offiziellen Teil sorgte »Sternzeit«-Catering, für die Gastronomie im Theater zuständig, dafür, dass niemand Durst oder Hunger erleiden musste. Manch' einer absolviert zurzeit einen wahren Neujahrsempfang-Marathon - dazu gehört zum Beispiel auch Polizeipräsident Erwin Südfeld. So bestens »geschützt« erlebten den Neujahrsempfang unter anderem IHK-Präsident Ortwin Goldbeck, Dr. Jürgen Oberschelp, Leiter des Bielefelder Kinderchores, Brigitte Brand, Leiterin des Kulturamtes, Dr. Bernhard von Schubert, Vorsitzender des Verkehrsvereins, Hans-Rudolf Holtkamp, Geschäftsführer der Bielefeld Marketing GmbH, und Gerd Kranzmann als Vorsitzender des Kulturausschusses mit. Günther Tiemann vom Vorstand der Theaterstiftung hatte seinen außergewöhnlichen Neujahrsempfang bereits hinter sich: den bei Bundespräsident Horst Köhler. »Es war wirklich etwas besonders,« erzählte er. Der Kultur hatte er seinen Berlin-Besuch auch gewidmet: Er besuchte das Bode-Museum.
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