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Wien will keine
Eurofighter


Wien (Reuters). Die neue österreichische Regierung plant den Ausstieg aus dem Kauf der Eurofighter-Kampfflugzeuge. Der designierte Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) sagte: »Das Ziel, das sich die Sozialdemokratie im Wahlkampf vorgegeben hat, nämlich aus dem Eurofighter-Kaufvertrag auszusteigen, das gilt für mich.« Er habe mit dem Hersteller EADS in den vergangenen Monaten Gespräche geführt. Dabei sei weder über eine Reduktion der Stückzahlen noch des Kaufpreises verhandelt worden, sagte Darabos. Es gehe um einen völligen Ausstieg.
Die SPÖ lehnt den von der früheren Mitte-Rechts Regierung beschlossenen Kauf der 18 Kampfjets für etwa zwei Milliarden Euro als zu teuer ab. Die große Koalition wird heute vereidigt.

Artikel vom 11.01.2007