Bei der Suche nach einem geeigneten Urlaubsort stöberte er kürzlich im Internet. Und auch wenn es seinem Budget eigentlich nicht entspricht, blieb er bei dem Angebot eines ansehnlichen Ferienhauses in der französischen Provence hängen. Neugierig geworden durch Fotos des sehenswerten Gebäudes in landschaftlich wunderschöner Umgebung, begann er, den beschreibenden Text zu lesen - zumindest versuchte er es. Und entdeckte so, dass die »prächtige Villa auf einer privaten Eigenschaft von 3000 m2 angesiedelt ist, die von Ölbäumen Hundertjahrfeier, von duftenden und geblühten Massiven umgeben ist«. Aha, dachte er sich und las weiter. So erfuhr er von dem »Magnetoskpo« und der »Hi-fi-Kette« im »Salon-Aufenthalt«, und dass »die Villa besitzt ein von Kugeln und verziertes Gelände eines prächtigen sichergestellten Schwimmbades (10 x 5 m), das in einer Grünschachtel, Frische und Entspannungsgarantie bei chaudes Sommertag genistet ist«. Gut, sagte er sich und begann zu überlegen, ob er den Urlaub vielleicht doch lieber im Reisebüro buchen sollte. Hendrik Uffmann
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