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Gegen die große Mehrheit

»Die Euro-Einführung war ein Fehler«


Zu dem Beitrag »Korruption zahlt sich nicht aus«:
Als Sonntagsreden muss der Bürger die Pro-Euro-Artikel aufnehmen. Denn noch zur Zeit der Schröder-Regierung erklärte der Pro-Euro-Politiker Wolfgang Clement (damals Wirtschaftsminister) wie zuvor auch Theo Waigel, der letzte Finanzminister der Regierung Kohl, dass der Euro »nur« ein Prozent Wirtschaftswachstum gekostet habe. Zugleich hätte man ein höheres Wirtschaftswachstum von einem Prozent als Trendwende nach oben bezeichnet.
Heute wird das EU-Land England, das den Euro nicht eingeführt hat (man hat auch nicht vor, das zu ändern), nachhaltig als besonders attraktives Geldanlage-Land empfohlen. 
Es war ein Fehler, den Euro einfach so gegen die Mehrheit im Volk einzuführen. Die psychologische Wirkung des Euro war fatal. Arbeitslosigkeit, längere Arbeitszeiten, geringere Löhne, höhere Ausgaben für den Bürger etc. und auch die jetzt größte Steuererhöhung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland finden in eben diesem Euro-Land statt. Wer also profitiert wirklich vom Euro?
FRIEDRICH BACKS32549 Bad Oeynhausen

Artikel vom 18.01.2007