08.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sternsinger schwärmen aus

Gemeinden St. Friedrich und St. Marien hoffen auf Vorjahresergebnis

Gütersloh-Friedrichsdorf (fb). 15 000 Kinder und Jugendliche sind an diesem Wochenende im Erzbistum Paderborn in die Rollen der »Heiligen Drei Könige« geschlüpft. Die Sternsinger sammelten unter anderem für einen Kindergarten in Lettland in der Diözese Jelgava. Zu den fleißigsten Spendensammlern zählen traditionell die Kinder in Avenwedde und Friedrichsdorf.

In den Gemeinden St. Friedrich und St. Marien machten sich insgesamt rund 60 Kinder auf den Weg, um die Hilfsprojekte als Sternsinger zu unterstützen. Als die »Heiligen Drei Könige« Caspar, Melchior und Balthasar zogen die 8- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen mit einer Sammelbüchse und Bollerwagen von Haus zu Haus und sammelten für die etwa 3000 verschiedenen Hilfsprojekte in aller Welt. In 17 Gruppen teilten sich die Kinder und Jugendlichen auf und trugen das Sternsingerlied »Wir kommen aus dem Morgenland, wir kommen geführt von Gottes Hand. Wir wünschen euch ein fröhliches Jahr« vor.
Die Katholische Jugend St. Friedrich und St. Marien ist im Kreis Gütersloh sehr bekannt für ihren Einsatz beim Sternsingen. Im vergangenen Jahr sammelten die Kinder und Jugendlichen rund 13 000 Euro. Mit diesem Ergebnis waren sie der Spitzenreiter in der Sammelrangliste des Kreises. Die Kirchengemeinden hoffen auf einen ähnlich hohen Betrag in diesem Jahr. Das Ergebnis soll am heutigen Montag bekanntgegeben werden.
Marco Bartsch, der bereits seit mehr als zehn Jahren im Sternsinger-Team engagiert ist, organisierte die Sammlung zusammen mit Bernd Außendorf. Er teilte die »Heiligen Drei Könige« auf die verschiedenen Bezirken auf und brachte sie mit einem Bulli dorthin. Mit dem geschriebenen Segen an der Hauswand 20*C+M+B+07 bedankten sich die Kinder und Jugendlichen bei den Spendern. Am Sonntagmorgen würdigte Pfarrer Markus Korsus in einem Gottesdienst das Engagement der Sternsinger, nachdem sie noch einmal in ihren prachtvollen Gewändern in die St. Friedrich-Kirche in Friedrichsdorf eingezogen waren.

Artikel vom 08.01.2007