Dornberg (uko). Der Neujahrsempfang der Großdornberger SPD ist im Stadtbezirk zu einer guten, lieben Tradition geworden. Seit nahezu zwei Jahrzehnten treffen sich über die Grenzen der Sozialdemokraten hinaus Vertreter von Parteien, Verbänden und Vereinen zum Jahresauftakt. Stadtverbandsvorsitzender Hans-Georg Carstens hieß die Gäste am Sonnabend im gut besuchten Gemeinschaftshaus herzlich willkommen. Dies um so mehr, als es die wirklich letzte Zusammenkunft in dem Gebäude war: Nach den Plänen der Stadt Bielefeld wird das Gemeinschaftshaus in absehbarer Zeit verkauft. Auch der Neujahrsempfang wird mit dem neuen Dornberger Bürgerzentrum, das im Mai 2007 seiner Bestimmung übergeben werden soll, eine andere Heimat bekommen. Vor fast 20 Jahren, so erläuterte der stellvertretende Vorsitzende der Bezirksvertretung (BZV), Georg Fortmeier, war in der SPD die Idee zu einem alljährlichen Treffen von Mandatsträgern und Verantwortlichen aus Dornberger Vereinen entstanden. »Eine weitere Weihnachtsfeier wollten wir nicht«, sagte Fortmeier, am Sonnabend neben Carstens und der BZV-Fraktionsvorsitzenden Inge Selle einer von drei Gastgebern im Gemeinschaftshaus, »also haben wir uns zu einem Neujahrsempfang entschlossen.« Die Idee kam prima an. So waren auch am Sonnabend neben aktuellen und früheren SPD-Mandatsträgern vor allem die Dornberger Vereine aus Sport und Kultur, selbstredend die Freiwillige Feuerwehr und auch das Deutsche Rote Kreuz vertreten. Es ist eben guter Dornberger Brauch, während des Treffens Probleme des Stadtbezirks, Termine und auch anstehende Veranstaltungen zu diskutieren.
Drucken