Viele Einsätze im Jahr 2006 - Babenhauser Wehr ehrt verdiente Kameraden
Babenhausen (WB/sj). Gleich zum Jahreswechsel überraschte der Brand der Lagerhalle eines Recyclingbetriebes in Jöllenbeck die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der sich bis in die Morgenstunden hinzog.
»In diesem Jahr sind wir dagegen ruhiger ins neue Jahr gekommen«, berichtete Oberbrandmeister und Schriftführer Daniel Meyer am Samstag bei der Jahreshauptversammlung im Gerätehaus Babenhausen. Im weiteren Jahresverlauf wurde die Feuerwehr zu Unwettereinsätzen im gesamten Stadtgebiet, zu technischen Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen und Dachstuhlbränden hinzugezogen. Insgesamt leistete die Löschabteilung Babenhausen im vergangenen Jahr 255 Einsatzstunden. Damit war die Löschabteilung mit 18 Einsätzen vergleichsweise häufig unterwegs. Im Jahr 2005 waren es hingegen nur zehn Einsätze. Außerdem leisteten die Babenhauser Blauröcke im Jahr 2006 insgesamt 1381 Stunden Dienst für die Allgemeinheit. Auch die Ehrung verdienter Kameraden der Ehrenabteilung für ihre langjährige Mitgliedschaft stand bei der Jahreshauptversammlung auf dem Programm. So beging der ehemalige Löschabteilungsführer Hauptbrandmeister Klaus Brossog ein ganz besonderes Jubiläum, denn er feierte im vergangenen Jahr gemeinsam mit Oberfeuerwehrmann Otto Schauer die 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr. Beide haben viele Meilensteine der Entwicklung der Feuerwehr Babenhausen miterlebt und aktiv mitgestaltet. Klaus Brossog stand sechs Jahre an der Spitze der Babenhauser Löschabteilung. Die dritte Ehrung ging an Hauptbrandmeister Hans-Wilhelm Wittler, der für seine 35-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. In dieser Zeit war er bei zahlreichen Einsätzen dabei und hat sich zudem als Kassierer der Feuerwehr verdient gemacht. In Mai dieses Jahres plant die Löschabteilung Babenhausen eine Reise nach Österreich ins Zillertal zum internationalen Feuerwehr-Sternfest. Alle zwei Jahre treffen sich dort Feuerwehrleute aus der ganzen Welt, und bereits zum wiederholten Male sind auch die Babenhauser Blauröcke mit dabei. Freundschaftliche Beziehungen werden auch zu den Feuerwehren aus Hessen und Schwaben gepflegt, die ebenfalls »Babenhausen« im Namen tragen. Dieses Jahr statten sie ihren Namensvettern in Schwaben einen Besuch ab und besichtigen das neue Gerätehaus ihrer schwäbischen Freunde.
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