Bielefeld (WB/jm). »Ein Katas-trophenspiel,« seufzte Jörg Harke. Mit einem mühsam erkämpften 33:31 (17:13)-Erfolg bei der klassentieferen HSG Löhne/Obernbeck qualifizierte sich Oberligist TSG Altenhagen-Heepen für das Halbfinale im Handball-Kreispokal. Gegner dort wird am 17. Februar der Gewinner der Partie TG Schildesche - TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck (16.1.) sein. Einziger Aktivposten bei der TSG war Kapitän Carl-Moritz Wagner, der 15 Treffer markierte. Die TSG-Akteure wirkten in Löhne nach harten Trainingseinheiten müde und langsam und vernachlässigten das Kombinieren. Zudem fiel Mittelmann Marcel Müller verletzt aus. Ein Glück, dass beim Gegner Dr. Eckard Jungmann mitspielte, der sich sogleich Müllers herausgesprungener Kniescheibe annahm. Johann-David Starck schied nach drei Zeitstrafen mit »Rot« aus (42.). Nach dem 3:4 übernahm der Gast über 6:4, 11:9 und 14:11 bis zum 17:13-Halbzeitstand die Initiative. Beim 20:14 schien die Vorentscheidung gefallen. »Doch danach haben wir den Gegner wieder aufgebaut,« musste Harke den 21:21-Ausgleich registrieren. Weitere Zwischenstände: 24:22, 26:25, 29:26. Beim 30:27 war wichtig, dass Martin Glüer in doppelter Unterzahl die Führung auf 31:27 ausbauen konnte. Von diesem Polster zehrte Altenhagen-Heepen. Als »Oberliga-unwürdig« empfand Harke die TSG-Vorstellung. Positiv war nur, dass Bastian Knop nach zwölfwöchiger Verletzungspause wieder kurzzeitig Pfostenluft schnuppern durfte - er wehrte einen Siebenmeter ab. Trainer Rainer Krumfort, ehemals TSG II, gab bekannt, dass er die Löhner zum Saisonende verlassen werde. TSG Altenhagen-Heepen: Welge/Knop (bei 7m) - Wagner (15/1), Korte (5), Starck (3), Werner (3), Schraps (3), Glüer (2), Müller (2/1), Limbach, Rethmeier.
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