06.01.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kostenlose
BenQ-Arbeit


München/Düsseldorf (dpa/WB). Zur Rettung des insolventen Handyherstellers BenQ Mobile haben sich NRW und Byern offen für staatliche Bürgschaften gezeigt. NRW-Witschaftsminister Christa Thoben (CDU) lud die deutsch-amerikanische Investorengrippe, die BenQ komplett übernehmen will, für Montag zu einem Gespräch ein. »Wir wollen schnell klären, ob eine tragfähige Lösung möglich ist«, sagte Thoben.
Im Ringen um die Übernahme von BenQ stellt der potenzielle Investor weit gehende Bedingungen. Einem Bericht der »Westdeutschen Allgemeinen Zeitung« zufolge fordert das Investoren-Konsortium für die Fortführung des Betriebs die kostenlose Beschäftigung von früheren BenQ-Mitarbeitern, die in eine Qualifizierungsgesellschaft gewechselt sind. Danach sollen 800 Ex-BenQler für einige Monate an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, ohne dass der neue Eigentümer zahlen müsste. Hintergrund ist, dass die Mitarbeiter der Transfergesellschaft von der Bundesagentur für Arbeit und von Siemens 84 Prozent ihres früheren Lohns erhalten.

Artikel vom 06.01.2007