Berlin (dpa). Viele Paare werden weniger Elterngeld bekommen als erwartet. Daran hat das Nachrichtenmagazin »Focus« erinnert. Grund sei ein bislang kaum beachteter Passus im Gesetz, der die neue Leistung zunächst mit dem Mutterschaftsgeld verrechnet. Arbeitnehmerinnen erhielten dadurch erst vom dritten Monat an das Elterngeld, da die Mutterschutzleistungen ihres Arbeitgebers und ihrer Krankenkasse in den ersten beiden Monaten nach der Geburt zumeist höher seien. Anschließend hätten sie noch höchstens zehn Monate Anspruch auf Elterngeld, bestätigte das Familienministerium. Zwei weitere Monate würden nur finanziert, wenn der Partner zu Hause bleibe.
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