Senner evangelische Jugend mit Erfolg der Sammelaktion sehr zufrieden
Von Ulrich Hohenhoff (Text und Foto) Senne (WB). Die Bäume zierte zum Teil noch glitzerndes Lametta, sonst waren sie weitestgehend abgeschmückt. Keine Überraschung für die evangelische Jugend der Emmauskirchengemeinde Senne, die im Bereich der ehemaligen Friedenskirchengemeinde ausgediente Weihnachtsbäume kostenlos einsammelte und dafür eine Geldspende erbat. Zum zweiten Mal fand die Weihnachtsbaumaktion statt, akribisch vorbereitet von Jugendreferentin Dorothea Knebel und Jugendpresbyter Carsten Wöhrmann. Unterstützt wurde die Aktion von Helmut Miele, Bernd Brinkhoff und Axel Bentkämper, die mit Traktoren und Anhängern für den Abtransport der ausgedienten Weihnachtsbäume sorgten. Die meisten der nadelnden Tannen und Fichten gehen den Weg alles Irdischen. Sie dienen als Grundlage für die Osterfeuer. Der gesamte Bezirk der Friedenskirchengemeinde wurde systematisch abgefahren, Straße für Straße. Per Flugblatt waren die Anwohner zuvor aufgefordert worden, ihre nicht mehr benötigten Weihnachtsbäume gut sichtbar an die Straße zu stellen . Lena Everskötter, Marie Maternus, Lukas Flöttmann, Niklas Schühlmann, Ronja Keller, Jessica Hoffmann, Stefan Schröder, Carsten Wöhrmann und Dorothea Knebel hatten dennoch kein leichtes Spiel, die schweren Bäume mit Schwung auf die Hänger zu werfen. »Ganz schön anstrengend«, zogen die Kinder Bilanz nach der Aktion. »Und wir hatten richtig viel Spaß dabei«. Die Spendenbüchsen jedenfalls waren voll. Genau 860,74 Euro kamen zusammen. »Das entspricht in etwa unserem Vorjahresniveau. Mehr als 200 Bäume wurden eingesammelt. Ein tolles Ergebnis,« freuten sich mit den Kindern Jugendreferentin Dorothea Knebel und Jugendpresbyter Carsten Wöhrmann. Der Spendenerlös wird aufgeteilt, ist zum einen für ein Kinderheim in Irente (Tansania) bestimmt, in dem Aidswaisen leben. Zu der Einrichtung unterhält die Kirchengemeinde eine Patenschaft. Die andere Hälfte des gespendeten Geld kommt der eigenen Jugendarbeit der evangelischen Kirche vor Ort zu Gute.
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