ZDF, Sonntag, 20.15 Uhr: Vor der Hochzeit »kneifen« und dann kommt alles ganz anders. So passiert es in »Emma Svensson und die Liebe«, der neuen Verfilmung nach Inga Lindström.
Emma (Heide Keller) kann es nicht fassen: Ihre Enkelin Hilla (Ivonne Schönherr), die kurz vor der Hochzeit mit dem gut situierten Max (Simon Böer) steht, hat plötzlich kalte Füße bekommen. Sie fand, dass alles viel zu schnell ging. Und nun sucht sie Zuflucht bei Emma auf dem Land, wo sie nach der Trennung ihrer Eltern aufgewachsen war, um noch einmal über alles nachzudenken. Die Großmutter dagegen versteht die junge Frau nicht, zumal sie mit ihr schon konkrete Pläne hat. Emma will sich aus der Leitung ihres Seekartenverlages zurückziehen und sie Hilla übergeben - aber erst nach der Hochzeit mit Max. Bei einem Ausritt trifft Hilla einen jungen Mann wieder, mit dem sie schon vor dem Geschäft zusammengestoßen war, in dem sie nach einem Brautkleid gesucht hatte. Nun erfährt sie, dass Fredrik (Marcus Grüsser) Emmas neuer Gärtner ist, der Großneffe ihres vertrauten Butlers Christian (Karl-Heinz Vosgerau). Die beiden kennen sich aus ihrer Kindheit, tauschen Erinnerungen aus, suchen zusammen geheime Orte von früher auf - und verlieben sich. Als Emma diese Liebe entdeckt, ist sie entsetzt. Was will ihre Enkelin mit dem Gärtner? Sie beschwört ihn, sich von Hilla zu trennen. Emmas Gesundheitszustand verschlechtert sich und sie muss sich dringend einer Herzoperation unterziehen. Vorher aber will sie bei Hillas Hochzeit mit Max dabei sein. Hilla bringt es nicht fertig, der kranken Großmutter reinen Wein einzuschenken und ihr klipp und klar zu sagen, dass sie Max nicht heiraten kann. Butler Christian ist verzweifelt darüber, dass Emma das Glück Hillas und Fredriks zerstören will. Er kündigt schweren Herzens, und Hilla kämpft um ihre Liebe zu Fredrik. Hinter dem Pseudonym Inga Lindström verbirgt sich Christiane Sadlo, die seit 1991 als Drehbuchautorin arbeitet. Von ihr stammen auch Folgen der Serien »Familie Dr. Kleist«, »Der Bergdoktor« und »Forsthaus Falkenau«.
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