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Menschen in
unserer Stadt
Ingo Beckmeier
Sport- und Fitnesskaufmann

»Tischtennis ist mein Leben.« Das sagt Sport- und Fitnesskaufmann Ingo Beckmeier. »Schon morgens, wenn ich aufstehe, geht mir die schnellste Sportart der Welt durch den Kopf. Ich mache mir Gedanken zu Trainingsplänen, Mitgliedergewinnung und Nachwuchsförderung.«
Beim Stichwort Nachwuchsförderung hellt das Gesicht des 38-Jährigen regelrecht auf. Talentierte Tischtennisspieler gebe es viele, meint er, »man muss sie nur richtig anleiten und zu begeistern wissen.«
Ingo Beckmeier hat dafür ganz offenbar ein »Händchen« und weiß als Tischtennis-Coach, bewährte Trainingsmethoden einzusetzen. »Bei allem Eifer muss der Spaß im Vordergrund stehen. Am Ende wird man dann sehen, wie ballgewandt und leistungsorientiert sich ein jeder Akteur an der Ýgrünen PlatteÜ verhält.«
Die Tischtennisabteilung des TSVE 1890 Bielefeld, der Ingo Beckmeier seit einigen Jahren angehört, freut sich jedenfalls, einen solch motivierten Mann wie Ingo Beckmeier in ihren Reihen zu haben. Seitdem der 38-Jährige in Sachen Nachwuchsarbeit am Ruder ist, geht es beim Verein stetig bergauf. Einer der größten Erfolge unter der Ägide von Ingo Beckmeier war der rasante Aufstieg der 1. Jugendmannschaft des TSVE in die Verbandsliga, der höchsten NRW-Spielklasse.
Die Erfolgsgeschichte des gebürtigen Bielefelders beruht aber auch auf etwas anderem - auf entsprechendem Einfühlungsvermögen. »Kinder und deren Eltern wollen ernst genommen werden. Man muss ihnen zuhören und zum Beispiel bereit sein, mit den Jungen und Mädchen außerhalb des Trainingsprogramms am Computer ab und zu zu chatten.«
Aber zurück zum Tischtennissport. Von dem versteht Ingo Beckmeier selbst natürlich eine ganze Menge. Beim TSVE ist er Spitzenspieler.
Einzig durch die Vereinsbrille schaut der Junggeselle übrigens nicht. »Ich biete meine Trainingsdienste auch anderen Vereinen an. Der BTG etwa oder dem ESV. Und seit neuestem auch der Stapenhorstschule.«
Wie sehr der Tischtennisenthusiast dem »Pingpong« verbunden ist, verrät der Einblick in seine ganz persönliche Visionswelt: »Ich möchte einmal eine eigene moderne Turnhalle haben. Für mich ein Traumobjekt, an dem ich bereits arbeite.«Jürgen Rahe

Artikel vom 05.01.2007