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Outlander geht auf Eroberungs-Tour

Die zweite Generation des Geländegängers rollt am 24. Februar in den Handel


Deutlich attraktiveres Aussehen, mehr Platz für Passagiere und Gepäck und endlich der langersehnte Diesel als Antriebsquelle: Mitsubishi hat alles getan, um mit der zweiten Generation des Outlander kräftig zu punkten. Entsprechend sind die Ziele gesteckt. Noch 2007 sollen 7500 Exemplare des Geländegängers verkauft werden. Und das mit einer Eroberungsrate bei Fremdfabrikaten von 50 Prozent. Neben den optischen Veränderungen (sportlich-dynamische Linienführung, niedrige Höhe, LED-Heckleuchten, stattliche 18-Zoll-Aluräder) hat der Outlander aber auch jede Menge innere Werte zu bieten. Da ist zunächst einmal das erfreuliche Platzangebot. Die Hinterbänkler haben jede Menge Bein- und Kopffreiheit.
Die eingesetzten Materialien wirken hochwertig, die Ausstattung ist schon in der Basisversion zum Preis von 28 990 Euro umfangreich.
Beeindruckend ist das Ladevolumen des Kofferraums, das bei einer fünfköpfigen Besetzung 541, maximal sogar 1691 Liter beträgt. Beim Vorgänger waren es 1049 Liter. Die Hecktür klappt nicht nur weit nach oben, sondern ist auch waagerecht geteilt. Das einige Zentimeter hohe Unterteil lässt sich umlegen und ist mit bis zu 200 Kilo belastbar. Klasse gelöst haben die Techniker das Umlegen der zweiten Sitzreihe. Ein Zug an einem seitlich im Gepäckabteil liegenden Knopf und die Sitze gleiten nach vorne und falten sich zusammen. In den höherwertigen Ausstattungsversionen gibt's eine dritte Sitzreihe mit zwei Plätzen, die sich im Fahrzeugboden versenken lässt. Selbst Kinder sollten hier aber nicht längere Zeit sitzen müssen.
Fahrwerkstechnisch überzeugt der Wagen auf der ganzen Linie. Geradeauslauf und Kurvenverhalten des Allradlers (automatisch, umstellbar mit Drehschalter auf Frontantrieb) sind richtig gut. Für den Vortrieb sorgt ein Zweiliter Turbodiesel mit Partikelfilter und Pumpe-Düse-Technik. Der 140 PS starke Motor stammt aus dem VW-Konzern. Im Herbst folgt ein 170 PS starker 2,4-Liter-Benziner. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 03.02.2007