München (dpa). Beim zusammengebrochenen Handyhersteller BenQ Mobile ist auch nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens kein Retter in Sicht. Er habe in den vergangenen Wochen mit 100 Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland verhandelt, sagte Insolvenzverwalter Martin Prager gestern in München. »Die Palette der Interessenten reichte von namhaften Branchenunternehmen über Finanzinvestoren bis zum Glücksritter.« Er habe aber kein einziges Kaufangebot vorliegen. Von den ursprünglich 3000 Mitarbeitern in Deutschland sind derzeit noch 260 mit der Abwicklung des Betriebs und der Auslaufproduktion beschäftigt.